Di. Mai 14th, 2024

Fatburner sind Substanzen, die die Fettverbrennung im Körper ankurbeln. Zu einigen Substanzen gibt es wissenschaftliche Studien, zu anderen nicht. Grundsätzlich erzeugt der Körper solche Substanzen selbst. Dazu gehören zum Beispiel Glucagon oder Somatotropin. Andere kommen in Lebensmittel vor, wie Magnesium, L-Carnitin, Vitamin C, Koffein oder Chrom. In Nahrungsergänzungsmitteln werden künstliche und synthetische Substanzen in Form von Tabletten, Pulver oder Flüssigkeit in bestimmten Zusammensetzungen angeboten. Sie können als Unterstützung für ein effektiveres Training zum Beispiel im Bodybuilding oder zum Abnehmen eingesetzt werden. Manche dieser Stoffe sind umstritten und ihre Nutzung ist auch rechtlich eingeschränkt, da sie gesundheitsgefährdend sein können.

Unter den Fatburner Produkten gibt es grundsätzlich drei verschiedene Arten: Die Fettverbrenner, die Fettblocker und die Appetitzügler. Die Fettverbrenner sorgen dafür, dass die Körpertemperatur ansteigt und der Energieverbrauch erhöht wird. Stoffwechselaktivierende Inhaltsstoffe können zum Beispiel sein: Koffein, Cayenne oder L-Tyrosin. Die Fettblocker setzen auf eine andere Strategie. Sie bewirken, dass vom Körper weniger Fette aufgenommen werden. Sie arbeiten auf Basis von Stoffen wie Orlistat oder Chitosan. Orlistat und Chitosan blockieren im Magen Enzyme, die Fette aufspalten, sodass die Fette vom Körper quasi ignoriert und wieder ausgeschieden werden. Appetitzügler sind von allen Substanzen am wenigsten zu empfehlen. Sie blockieren das Hungergefühl im Hirn und funktionieren meist nur auf kurze Sicht. In einem Großteil der Fälle kommt es zu einer erneuten Gewichtszunahme, wenn das Supplement wieder weggelassen wird.

Experten sind sich uneins über die Wirkung von Fatburnern. Es wird gesagt, dass die Substanzen unabhängig von Ernährung und Bewegung zu einer erhöhten Fettverbrennung und einem gesteigerten Stoffwechsel führen. Korrekter wäre zu sagen, dass sie ein Hilfsmittel darstellen, das die Wirkung von Sport steigern kann.

Ein gutes Beispiel für die Uneinigkeit von Experten ist das L-Carnitin. Der Körper stellt L-Carnitin einerseits selbst her, zum anderen kann es über die Nahrung aufgenommen werden. Die Substanz ist maßgeblich am Fettstoffwechsel beteiligt, denn sie transportiert Fett in die Muskeln. Ob mehr L-Carnitin im Körper allerdings auch mehr Fettstoffwechsel bedeutet, konnte noch nicht eindeutig nachgewiesen werden. Fakt ist allerdings, dass eine Einnahme von L-Carnitin keine gesundheitlichen Risiken birgt.

Substanzen wie zum Beispiel Koffein oder Guarana steigern nachweislich die Energieverbrennung. Allerdings müssen sie dazu in großen Mengen aufgenommen werden und können in hoher Konzentration zu Bluthochdruck führen. Oft werden Fatburner-Produkte zusätzlich zum eigentlichen Wirkstoff mit Koffein, Extrakten aus grünem Tee, Guarana oder Cayenne ergänzt. Viele Fatburner funktionieren auf Basis von L-Carnitin, andere stützen sich auf verschiedene Vitamine und Mineralstoffe in Verbindung mit natürlichen Substanzen, wie beispielsweise grünem Tee oder Guarana.

Von admin

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